Ursprünglich baute sich Martin Philips 1931 auf einem Stück Brachland
eine Hühnerfarm auf. Bis etwa zum Jahr 1950 wurden die Ställe so
ausgebaut, dass etwa 2000 Hühner in Freilaufhaltung auf "dem Berg", so
wurde der Betrieb wegen seiner erhöhten Lage von den Dorfbewohnern
genannt, Eier legten.
Als durch das Wirtschaftswunder auch die
Käfighaltung in Deutschland eingeführt wurde, verfiel der Eierpreis so
sehr, dass zusätzlich zur Hühnerhaltung auch mit dem Anbau des Gemüses
begonnen wurde.
Heute legen bei uns etwa 350 Hühner, in zwei Ställen von
etwa 6x8m Größe täglich ihre Eier. Der Stall ist aufgeteilt zum einen in eine
Fläche mit Rosten, einer sogenannten Kotgrube. Zum anderen gibt es eine Fläche, die
mit Stroh ausgestreut ist.
Auf der Kotgrube stehen eine Wassertränke
und mehrere Futtertröge. Die Hühner können sich im Stall und wenn es die
Witterung zulässt, d.h. ab etwa 10° Außentemperatur, auch im
Freilandauslauf frei bewegen.
In dem Stall sind auf einer Längstseite die
Nester angeordnet. In diese sogenannten Sammelnester legen die Hühner
täglich ihr Ei. Unsere Hühner bekommen neben Grünfutter, welches im Betrieb
anfällt, ein rein pflanzliches Legemehl. Das Legemehl enthält: Weizen,
Sojaextr.schrot, Calciumcarbonat, Sonnenblumenextr.schrot, Pflanzenöl
und Vitamin A.E und D3.
Da wir im Betrieb kein Getreide produzieren,
müssen wir dieses Futter zukaufen. Mit etwa 22 Wochen werden die Hühner,
schon legereif, bei uns eingestallt. Nachdem die Hühner etwa 1 Jahr
Eier gelegt haben verkaufen wir sie in unserem Hofladen suppenfertig.